thomas   samuel   jacobi            








ver.wicklung 

      .anl.eitungen z.ur  
    be.rührung      
 




mit Performances: Gisela Hochul + Benjamin Sunarjo



9. September – 2. Oktober



Künstlerhaus S11
Schmiedengasse 11
4502 Solothurn



Do – Fr | 16 – 19 Uhr
Sa – So | 14 – 17 Uhr






Vernissage: 9.9. | 19 Uhr 


   Einführung: Martin Rohde, Megafon-Lesung: T S Jacobi, Performance: Gisela Hochuli 




Aktionen 16.9. | 19 Uhr



  • 21:30 Uhr | Meet, greet & be jolly



Aktionen 30.9. | 19 Uhr


  • 19:30 Uhr | Call & Response: Gisela Hochuli, Benjamin Sunarjo & Thomas Samuel Jacobi tauschen sich über Berührung, die Ausstellung & die Performances aus.
  • 20:20 Uhr | Experimentelle Musik-Performance: Lisa Jenny (Performance, Musik, Spoken Word).
  • 20:55 Uhr | Berührungen und (Ein)wicklungen in der Hebammenarbeit: Selina Aline Keller (Hebamme, Berner Fachhochschule).
  • 21:30 Uhr | Performance: Gisela Hochuli & Benjamin Sunarjo.
  • 22:00 Uhr | Meet, greet & be jolly




KONZEPT


Berührung ist ein Grundpfeiler unseres Lebens. Berührung elektrifiziert, besänftigt, heilt, macht Lust. Ohne Berührung verkümmern Tiere und Kleinkinder. Und doch ist uns Berührung oft fremd, gerade in diesen Zeiten.

Denn Berührungen verunsichern auch: Wie kommt man von einer Geste zur nächsten – wann und wie viel ist angemessen oder genug? Und wann hat Berührung etwas mit Fürsorge, wann mit Eros und wann mit Kontrolle zu tun?


In dieser grossflächigen interaktiven Rauminszenierung in 6 Räumen auf 4 Etagen stelle ich den Besucher:innen anhand von Skulpturen, Bildtafeln, Texten und benutzbaren Möbeln & Materialien teils vertraute, teils eher unerwartete Berührungsmomente als nachspielbare ‘Anleitungen zur Berührung’ vor.


Dabei interessiert mich auch die Ambivalenz von Berührung, die vielen Momenten innewohnt. Wir starten mit zärtlicher, fürsorglicher Berührung und gleiten über zu einer kraftvollen, fordernden, vielleicht manipulativen Berührung. 

Und nicht nur die direkte Berührung Haut auf Haut, sondern auch die indirekte Berührung im Umgreifen, Einwickeln und Stillsetzen von Körpern lässt Menschen sich gegenseitig spüren. So entsteht eine Fortsetzung vom zaghaftesten Tasten bis zum umfassendsten Halten, in der Berührung wesentlich wird.

Die Ausstellungs-Exponate offerieren eine ungewohnte Projektionsfläche für die eigenen Ideen der Besucher:innen, die in den sechs Räumen auf vier Etagen selber persönliche Formen der Berührung ausprobieren, sich dabei wahrnehmen und eigene Berührungsanleitungen per Foto auf den Ausstellungsmonitor und die Ausstellungs-Webseite hier hochladen können.


2022 beschäftige ich mich in mehreren Kunstaktionen mit Berührung. Die Ausstellung steht in einer korrespondierenden Wechselwirkung mit meiner gleichzeitigen Installation zum Thema “Berührung” im öffentlichen Raum in Liebefeld, Köniz. Auch hier regen ambivalente Berührungsmomente eigene Interpretationen an.





>> Anleitungen & Rituale des Publikums 







>> Aktionen







>> Performance Gisela Hochuli

















 

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